Im folgenden Interview spricht Ruediger Dahlke darüber, wie wir Burnout und Depressionen vorbeugen können und welche Rolle Nahrungsergänzungsmittel dabei haben.

Dr. med. Ruediger Dahlke arbeitet seit guten 40 Jahren als Arzt und Seminarleiter, Autor und Trainer. Seit 1979 Arzt und Autor, absolvierte er die Zusatzausbildung zum Arzt für Naturheilweisen. Der Öffentlichkeit wurde er vor allem als Autor von Büchern zur ganzheitlichen Psychosomatik wie Krankheit als Symbol, Krankheit als Sprache der Seele und Krankheit als Weg bekannt. Seine Bücher der Peacefood-Reihe brachten die vegane Ernährung entscheidend mit in Gang. Schicksalsgesetze und Schattenprinzip bilden die Grundlage seiner Philosophie.

 

Herr Dr. Dahlke, Burnout wird heutzutage als ein Zustand des körperlichen, seelischen und geistigen „Ausgebrannt-Seins“ definiert. Was ist Ihre Erfahrung zu diesem Thema und welchen Zusammenhang gibt es zur Depression?

Nach meinen Erfahrungen und auch der von Psychiatern ist Burnout zwar nicht die einzige, aber oft Vorstufe von Depressionen, jedenfalls für viele Leistungsträger. Auf dem Gegenpol führt aber auch länger bestehende Arbeitslosigkeit häufig in Depressionen wie Studien belegen. Eine der ersten stammt aus dem niederösterreichischen Marienthal, wo in den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts eine Textilfirma schließen musste, was viele in die Arbeitslosigkeit und anschließend in Depressionen brachte.

In Österreich sollen gut 500 000 Menschen an Depression leiden und gut 900 000 an chronischen Ängsten, die über längere Zeit oft auch in Depressionen münden. Die offizielle Corona-Angstmache wird das noch gefördert haben. Die EU-Kommission geht davon aus, dass 25 % der EU-Bevölkerung psychiatrisch behandlungsbedürftig sind und davon 80 % wegen Depression, das mit Abstand teuerste Krankheitsbild.

 

Wie kommt es überhaupt zur Entstehung eines Burnouts? Welche Personen sind besonders „gefährdet“?

Im Rahmen der globalisierten Wirtschaft wird vielfach der Arbeitsdruck zu hoch, und sobald kein Licht mehr am Ende des Tunnels sichtbar ist, wird es gefährlich. Eine typische Vorstufe zu Burnout ergibt sich zum Beispiel, wenn vor dem Urlaub die Berge auf dem Schreibtisch nicht mehr und nach dem Urlaub erst recht nicht zu bewältigen sind und sich keine Hoffnung auf Besserung abzeichnet. Wo ständig Wichtiges liegen bleibt und zeitliche Reserven nicht weiter ausschöpfbar sind, steigt mit dem Druck die Unzufriedenheit und entschwindet die Hoffnung. Kommt von Seiten der Familie berechtigter Gegendruck dazu, wird es noch enger, und die Diagnose Burnout zeichnet sich ab. Betroffene finden dann keinen Sinn mehr in Arbeit und Leben. Häufig ist Urlaub statt Erholung und Regeneration nur noch Schadensbegrenzung, weil die monatelang aufgeschoben Partner- und Vaterrolle in vier Wochen nicht nachholbar ist und wiederum keine Zeit für sich selbst bleibt. Wer so über Jahre nicht mehr innehält, verliert den Bezug zum Inhalt. Wo aber der inhaltliche Bezug zu Arbeit und Leben verloren geht, bleibt auch der Sinn auf der Strecke und das Leben wird sinn- und freudlos.

Hier geht Burnout schon in die Depression über, wo Selbstmord-Gedanken hinzukommen. Wird das Leben schließlich von Suizid-Gedanken beherrscht, spricht die Medizin von schwerer Depression. Dieses zentrale Lebensthema, Sterben und Tod, wird in modernen Zeiten immer mehr ins Schattenreich verdrängt, was Depressionen zu einem Gesellschaftsproblem macht.

 

Welche Möglichkeiten gibt es, einem Burnout entgegenzuwirken bzw. es zu verhindern?

Vorrangig ist, die Gefahr früh zu erkennen. Wo das Leben so durchrationalisiert ist, dass kaum Zeit zum Innehalten mehr bleibt, wird es bereits bedrohlich. Denn nur wer noch innehalten kann, kann Inhalt erhalten. Nur Inhalt gibt inneren Halt. Ohne Inhalt geht der Sinn verloren und wir werden (rück-)haltlos.

Wer keinen Lebensinhalt mehr hat, keine Religion oder Philosophie, keine(n) beste(n) Freund(in), mit der oder dem sich alles besprechen lässt, lebt gefährlich.

Im Taschenbuch „Depressionen – Wege aus der dunklen Nacht der Seele“ findet sich ein Test mit vier Fragen zur Selbstdiagnose.

  • Leben Sie mit dem Menschen, den Sie lieben?
  • Lieben Sie die Arbeit, mit der oder für die Sie leben?
  • Lieben Sie den Ort, an dem Sie leben?
  • Wenn Sie morgen gehen müssten, ginge das ohne viel versäumt zu haben?

Wer viermal spontan Ja antworten kann, ist außer Gefahr. Je mehr Jains und Neins auftreten, desto ernster die Situation.

Wir sind also vorbeugend gut beraten, uns frühzeitig genug Freizeit zu sichern, denn Beziehung und die Pflege bester Freunde brauchen Zeit.

Lebenssinn ist notwendig und kann aus der Religion oder Lebensphilosophie erwachsen. Letztere mag sich auch aus dem Verständnis der Spielregeln des Lebens ergeben wie in „Schicksalsgesetze“ dargestellt.

Zusätzlich sollten wir noch dafür sorgen, dass wir unsere freien Zeiten wenigstens genießen, wofür das Wachstumshormon HGH, die Vorstufen des Wohlfühlhormons Serotonin und Glückshormons Dopamin 5-HTP und SAMe ausreichend zur Verfügung sein sollten, was heute nicht mehr selbstverständlich ist. HGH sichern wir uns durch „Kurzzeitfasten“, die letzteren sind als Nahrungsergänzung erhältlich.

Lieber Herr Dr. Dahlke, vielen Dank für das interessante Gespräch!

 

Literatur von Ruediger Dahlke zum Thema:

Neu: „Schutz vor Infektionen – Immunkraft steigern“, Meine besten Gesundheits-Tipps 2.0 (Terzium), „Menschliche Medizin“ (Crotona)

Lebensphilosophie: 1.„Schicksalsgesetze“, 2. „Schattenprinzip“, „Lebensprinzipien“ (Goldmann-Arkana)

Krankheitsbilder-Deutung: „Wege aus der dunklen Nacht der Seele“, „Seeleninfarkt“, „Krankheit als Sprache der Seele“, „Das Alter als Geschenk“, „Krebs – Wachstum auf Abwegen“ (alle Goldmann-Arkana), „Krankheit als Symbol“ (Bertelsmann),

Ernährung: „Kurzzeitfasten“ (Südwest), „Peacefood“, „Das große „Peacefood-Buch“, „Vegan für Einsteiger“, „Peacefood – das vegane Kochbuch“, „Peacefood – vegan einfach schnell“, „Peacefood – Ketokur“, (alle GU), „Das Geheimnis der Lebensenergie“, „Das Lebensenergie-Kochbuch“ (beide Goldmann Arkana), „Vegan schlank“ (www.heilkundeinstitut.at)

Bücher, CDs (mit „geführten Meditationen“), Nahrungsergänzung: www.heilkundeinstitut.at

Info: www.dahlke.atwww.tamanga.atwww.Lebenswandelsschule.com

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